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Wassermangel und Dürre

Wassermangel und Dürre sind Phänomene die sich auch in Europa zu einer "großen Herausforderung" entwickelt haben. In den letzten dreißig Jahren haben in der EU Trockenperioden was sowohl ihre Dauer als auch Intensität betrifft, dramatisch zugenommen. So ist zwischen 1976 und 2006 die Zahl der betroffenen Gebiete und damit auch jene der Menschen um fast 20 % angestiegen. Durch den Klimawandel werden in der Zukunft Wasserknappheit und Dürre noch an Bedeutung gewinnen. Betroffen sind alle Sektoren, die in irgendeiner Weise von der Ressource "Wasser" abhängig sind. Dazu zählen die Landwirtschaft, der Tourismus, die Industrie, die Transportwirtschaft und im Besonderen die Energiegewinnung aus Wasserkraft. Auch für die Qualität von Wasser und Böden werden zusätzliche negative Folgen erwartet. Ebenso wird das Risiko von Waldbränden deutlich ansteigen.

Bewässerung von FeldernDie in Österreich auftretenden extremen Temperaturen bewegen sich noch innerhalb der natürlichen Bandbreite des Klimas. Durch künstliche Bewässerung können Schäden in den landwirtschaftlichen Kulturen zumeist noch reduziert werden. Ob dies auch zukünftig möglich ist, hängt von unserem Verhalten ab.

Wassermangel

Wassermangel ist ein Zustand wo der Wasserverbrauch grösser ist als das unter "nachhaltigen Bedingungen" nutzbare Wasserangebot. Wasserknappheit kann auch durch ungenügende Wasserqualität verursacht werden. So ist zum Beispiel Meerwasser ohne entsprechende Entsalzung für Menschen, Tiere und Pflanzen nicht als Wasser zum Trinken bzw. Wachsen einsetzbar. Auch die Verschmutzung von Grund- oder Oberflächenwasser kann dazu führen, dass dieses nicht mehr als Trinkwasser oder zur Bewässerung von Feldfrüchten verwendet werden kann.
Für die überwiegende Mehrheit der Österreicher ist ausreichende Versorgung mit sauberem Wasser eine kaum beachtete Selbstverständlichkeit. Doch weltweit leiden schon heute etwa 30 Prozent der Menschheit unter schwerem Wassermangel. Mit dem Anwachsen der Weltbevölkerung wird sich das Problem in den kommenden Jahren noch weiter verschärfen.
Die globalen Auswirkungen des zunehmenden Wassermangels werden aller Voraussicht nach weit schlimmer sein als die der Klimaveränderung.

Milliarden-Kosten

Die EU-Kommission schätzt, dass Dürren in den vergangenen 30 Jahren in der Europäischen Union sowohl zahlenmäßig als auch an Stärke drastisch zugenommen haben. Die dadurch entstandenen Kosten für die europäische Wirtschaft würden sich auf mindestens 100 Milliarden Euro belaufen. 2003 waren nach Angaben der Kommission mehr als 100 Millionen Menschen und etwa ein Drittel der EU-Fläche von einer großen Dürre betroffen. In den nächsten Jahrzehnten sei daher auch in Mittel- und Osteuropa verstärkt mit Dürren und Wasserknappheit zu rechnen.

Maßnahmen gegen Trockenheit

Die beste Vorsorge gegen Trockenheit und Dürre ist der sparsame Umgang mit Wasser auch in Zeiten, in denen es im Überfluss zur Verfügung steht.
Durch das Sammeln von Regenwasser (Erdspeicher oder Tank) in Privathaushalten, öffentlichen Einrichtungen sowie in Gewerbe und Industrie, könnte der Trinkwasserverbrauch enorm reduziert werden.
In der Land- und Forstwirtschaft sollten Kulturen angebaut werden, die dem zukünftigen Klima besser angepasst sind. Zusätzlich sollte sich jeder bewusst sein, dass Klimaschutz nicht irgendwo auf der Welt beginnt, sondern in den eigenen vier Wänden. Durch den effizienten Umgang mit Energie kann jeder seinen Beitrag leisten, die globale Erwärmung zu begrenzen.

 
 
 
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