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Seuchen und Epidemien

Safety Ratgeber Grippepandemie (pdf)

Seuchen und Epidemien waren eine Bedrohung einst und sind eine Bedrohung jetzt. In letzter Zeit sind Schlagzeilen wie "Tuberkulose tritt wieder häufiger auf", "Viren auf dem Vormarsch" oder "Kommt die Malaria wieder?", in diversen Publikationen zu lesen. Die Ursachen dafür, dass heute auch in unseren Breiten verstärkt Infektionskrankheiten auftreten, die man längst besiegt glaubte, sind Urlaubsreisen in ferne Länder, verstärkte Zuwanderung, Flüchtlingsbewegungen über Kontinente hinweg, aber auch die Klimaänderung kann zur Verbreitung von Krankheiten beitragen.
Der internationale Reiseverkehr hat in den letzten Jahren, ob beruflich oder als Urlaubsreise, sehr zugenommen. Man reist nicht nur häufiger, sondern auch schneller und weiter. Im Jet-Zeitalter ist es leicht möglich, dass Reisende, die sich in einem Land infiziert haben und sich noch im Anfangsstadium der Krankheit befinden, sich bei der Ankunft in einem anderen Land immer noch wohl fühlen. Der Mensch dringt heute in früher kaum zugängliche Gebiete in aller Welt vor, in denen Gesundheitsrisiken bestehen können, auf die der unerfahrene Reisende nur ungenügend vorbereitet ist.

Geißeln der Menschheit

Die Seuchen der früheren Jahrhunderte galten als Geißeln der Menschheit, allen voran die Pest, die von 1347 an ganz Europa im Würgegriff hatte. Da die Menschen damals die Ursachen nicht kannten, flüchteten sie sich in den Aberglauben und sahen darin eine Strafe Gottes. Einmal entfesselt, wütete die Seuche überall dort, wohin der Mensch sie trug. Auf dem Seeweg kam sie von Asien nach Europa und wurde entlang der Handelsstraßen über den ganzen Kontinent vertragen. 

Die Pest

Der "schwarze Tod", wie die Pest auf Grund der schwarzen Flecken und Beulen, bald genannt wurde, raffte die Menschen dahin. In Florenz binnen vier Monaten 65.000, in Avignon etwa 50.000. Die Chronik berichtet, dass auch in Wien 15.000 Tote zu beklagen waren. Sie wurden in die Pestgrube beim Kärtnertor geworfen. Die Pestsäule am Wiener Graben, gestiftet von Kaiser Leopold I., erinnert an diese Seuche.

Die CholeraIm verzweifelten Kampf gegen die Cholera: Die Bürger in Marseille versuchten, die Luft mit lodernden Feuern zu desinfizieren.

Eine weitere schreckliche Seuche war die Cholera. Sie forderte weltweit Millionen Tote. Im Jahr 1831 tauchte zunächst an der Nordküste Großbritanniens ein Gerücht auf, dass eine todbringende Krankheit von Indien nach Europa eingeschleppt wurde. Ein Gerücht, das bald zur bitteren Realität wurde. Durchfall, Verfärbung der Haut, unerträglicher Durst - das waren die wesentlichen Symptome. Der Tod trat innerhalb weniger Tage ein. Abgesehen von den Symptomen und dem tödlichen Ausgang, wusste man wenig über die Cholera. Die damalige Heilkunst war machtlos.

Bild rechts: Im verzweifelten Kampf gegen die Cholera: Die Bürger in Marseille versuchten, die Luft mit lodernden Feuern zu desinfizieren.

Links

WHO www.who.int
Seucheninformation www.seuchen-info.de
Reisenwarnungen www.bmeia.gv.at

 

 

 
 
 
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