AUSBILDUNG ZUM PROBENEHMER FÜR DAS LAND NIEDERÖSTERREICH
gemäß § 37 Abs. 3 des Strahlenschutzgesetzes
Bei großräumigen radiologischen Notstandssituationen (z.B. Kernkraftwerksunfall) werden in ganz Niederösterreich verschiedenste Proben (Boden, Wasser, Luft, Futter- und Lebensmittel) zur Feststellung der radioaktiven Kontamination genommen.
Der NÖ Zivilschutzverband mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat sich bereit erklärt, die Proben für Bewuchs, Boden und Schnee in diesem Fall durchzuführen. Dafür wird vom NÖ Zivilschutzverband gemeinsam mit den Fachabteilungen Umwelttechnik sowie Feuerwehr und Zivilschutz eine zweitägige Ausbildung zum Probenehmer angeboten:
Ziel
Das zweitägige Kurskonzept vermittelt den Anwendern ein praxisorientiertes Werkzeug für die Durchführung und Organisation der Probenahme. Die systematische Durchführung der Probenahme und die Organisation der Probenabläufe helfen mit, ein umfangreiches Kontaminationsbild bei großräumigen radiologischen Notstandssituationen für Niederösterreich durch die Strahlenschutzbehörde zu erstellen.
Tag 1:
Ort: NÖ Zivilschutzverband (09:00 – 18:00)
- Strahlenschutz – physikalische und rechtliche Grundlagen
- das Probenahmeset und Formularwesen
- Richtige Verwendung der persönlichen Schutzausrüstung
- Organisation und Abläufe der Probenahme
Tag 2:
Ort: Raab Kaserne Mautern (09:00 -18:00)
- Probentransport
- Organisation sowie Abläufe der Probensammelstelle
- Auswahl der Probenahmestelle
- Training der Bewuchs- und Bodenprobenahme
Weitere Hinweise:
Maximale Teilnehmeranzahl pro Ausbildungstag: 18 Teilnehmer
Probenahmeorgan Vorraussetzungen: mindestens 18 Jahre, Führerschein B, eigenes Auto, E-Mail, Mobilnetz, Bekleidung für den zweiten Ausbildungstag: Wetterfeste warme Kleidung und festes Schuhwerk
Termine zur Auswahl:
Termine folgen!
Wer an dieser Ausbildung bzw. an der Aufgabe eines Probenahmeorganes interessiert ist,
bitte in der Landesgeschäftsstelle melden!